Vordenker
Wie Vermögensverwalter durch Automatisierung und KI Vertrauen aufbauen können

Der Aufbau von Vertrauen zwischen Vermögensverwaltern und ihren Kunden wird traditionell einer effektiven Kommunikation und einem guten Verständnis zwischen den beiden Partnern zugeschrieben. Im Laufe der Zeit sind die Vermögensverwalter jedoch immer dünner geworden, da ihre Portfolios immer anspruchsvoller sind. Der Dominoeffekt besteht darin, dass sich die Kunden aufgrund der längeren Reaktionszeiten ihrer Vermögensverwalter möglicherweise nicht auf dem Laufenden fühlen.
Die neuesten KI-Lösungen ermöglichen es Vermögensverwaltern jetzt, menschliche Fehler auszuschließen und integrale tägliche Prozesse, einschließlich der Automatisierung der Wissensarbeit, zu sichern, die das Kundenerlebnis verbessern und das Vertrauen stärken.
Mehr Zeit für die Kundenbetreuung
Vermögensverwalter haben unter der Woche nicht genug Zeit, um ihre Beziehungen zu den Kunden zu pflegen. Im Laufe der Zeit sind die Portfolios der Vermögensverwalter gewachsen und ihnen wurden mehr Compliance-Verantwortung und andere Aufgaben übertragen, die keinen Umsatz bringen. Dadurch sind die Terminkalender der Vermögensverwalter überfüllt.
Bei der Handhabung von Workflow-Prozessen für Vermögensverwalter waren manuelle, zeitaufwändige Verfahren erforderlich. Der Zeit- und Energieaufwand der Vermögensverwalter, um sicherzustellen, dass Workflows ordnungsgemäß gehandhabt und gespeichert werden, hat wiederum ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Kundenbeziehungen zu verbessern und neue aufzubauen.
Durch die Automatisierung können Vermögensverwalter die aktuellste Version der Kundendaten sofort speichern und darauf zugreifen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob es sich dabei um die richtige Version handelt – und das wird auch so bleiben.
Content-Chaos vermeiden
Für Vermögensverwalter ist der Umgang mit sensiblen Kundendaten eine alltägliche Verantwortung. Ein falscher Schritt beim Speichern oder Teilen einer falschen Datei kann mittlerweile enorme rechtliche und finanzielle Folgen haben.
Die Automatisierung der Wissensarbeit, unterstützt durch Metadaten und KI-Technologie, stellt sicher, dass Vermögensverwalter jedes Mal auf die richtigen Daten zugreifen. Indem sie sicherstellen, dass nur eine Version – die richtige – gespeichert wird, vermeiden Vermögensverwalter die Bildung von Datensilos in ihren Systemen. Die Schaffung von Datensilos verlangsamt Arbeitsabläufe, da genaue Daten schwieriger zu beschaffen sind und zudem die Wahrscheinlichkeit steigt, dass falsche Daten sowohl intern als auch extern weitergegeben werden.
Die Vermögensverwaltungsbranche kann es sich nicht leisten, als jemand zu gelten, der beim Umgang mit Daten nachlässig ist. Vermögende Privatpersonen werden eher nach neuen Anlage- oder Anlagemöglichkeiten für ihr Kapital suchen, wenn sie das Gefühl haben, dass die Vermögensverwalter der Aufgabe, ihr Vermögen und ihre Daten zu verwalten, einfach nicht gewachsen sind.
Der KI-Vertrauensfaktor
Der Erfolg eines Vermögensverwalters hängt maßgeblich vom Vertrauen des Kunden ab. Wie kann KI die Beziehungen für beide Seiten verbessern? Mit KI entsteht Vertrauen in die Vermögensverwaltung aus diesen automatisierten Workflow-Management-Prozessen. Vor diesen Tools hatten Vermögensverwalter in der Regel wenig Zeit, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlmanipulationen im Workflow erhöhte, da die Zeitpläne immer knapper wurden.
Die Automatisierung sorgt für nahtlose und sichere Prozesse bei Vermögensverwaltern und stellt sicher, dass Kundendaten sicher und zeitnah verarbeitet werden. Aus Kundensicht wird das Vertrauen nur noch zunehmen, wenn Vermögensverwalter diese Tools nutzen, um menschliche Fehler auszuschließen.
Geld regiert
Die Implementierung von KI in Wissensworkflow-Prozessen ist mit kaum Nachteilen verbunden, wenn man die mit den Prozessen häufig verbundenen Risiken berücksichtigt, da diese gemindert werden und die Bereitstellung durch die Automatisierung rasch verbessert wird.
Für Vermögensverwalter und ihre Kunden ergibt sich aus der KI-Umstellung eine präsentere und interaktivere Beziehung, da ihre Zeitpläne als direkte Folge der Automatisierung immer flexibler werden. Vermögensverwalter müssen auch über alle neuen Finanztools und Anlageinstrumente auf dem Laufenden sein, die jetzt auf dem Markt erhältlich sind. Es sind nicht nur manuelle Prozesse, die ihre Zeit in Anspruch nehmen – Vermögensverwalter benötigen jede Hilfe, die sie durch Automatisierung bekommen können, da sich ihre Aufgabenbereiche ständig weiterentwickeln.
Die Beseitigung menschlicher Fehler und die Verringerung des Zeitdrucks sorgen für mehr Vertrauen während der Customer Journey. Mit der Zeit wird die zunehmende Nutzung von KI das Vermögensverwaltungsangebot in diesen entscheidenden Prozessen revolutionieren. Diese verbesserte Sicherheit in allen Vermögensverwaltungsprozessen wird dazu führen, dass potenzielle Kunden den Sektor als zuverlässigen Kanal zur Speicherung ihres Nettovermögens betrachten.