Vernetzen Sie sich mit uns

Künstliche Intelligenz

Der Aufstieg der agentenbasierten KI: Ein Rückblick auf 2024 und Prognosen für 2025

mm

Wenn 2023 das Jahr war, in dem die Welt die generative KI entdeckte, dann erlebte 2024 den Aufstieg der agentenbasierten KI – einer neuen Klasse autonomer Systeme, die darauf ausgelegt sind, Ziele in komplexen, dynamischen Umgebungen zu erreichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen KI, die auf Aufforderungen reagiert oder vordefinierten Regeln folgt, arbeitet die agentenbasierte KI proaktiv, erstellt Pläne, trifft Entscheidungen und passt sich an sich entwickelnde Situationen an, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Im Jahr 2014 sahen wir die erste Welle der agentenbasierten KI in Aktion, von selbstgesteuerten Kundenservice-Tools bis hin zu adaptiven Workflow-Management-Systemen. Jetzt, da wir uns auf das Jahr 2025 zubewegen, verlagert sich der Fokus darauf, wie sich dieser innovative Ansatz weiterentwickeln und nahtlos in den Alltag und die Geschäftsabläufe integrieren wird. Diese Transformation ist ein entscheidender Moment auf dem Weg der KI, mit dem Potenzial, Branchen umzugestalten und Möglichkeiten neu zu definieren. Während 2024 die Fähigkeiten der agentenbasierten KI demonstriert wurden, zeichnet sich 2025 als das Jahr ab, in dem Unternehmen ihr volles Potenzial nutzen, um sinnvollen Mehrwert zu schaffen. Dieser Artikel untersucht die im Jahr 2024 erreichten Meilensteine ​​und prognostiziert die Fortschritte, die 2025 prägen könnten.

Die Entwicklung der agentenbasierten KI

Agentische KI ist kein neuartige Idee; seine Ursprünge gehen auf den langjährigen Wunsch zurück, intelligente Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, Ziele zu setzen, zu planen und unabhängig zu handeln. Jahrzehntelang blieb die praktische Umsetzung autonomer Agenten aufgrund technologischer Barrieren wie begrenzter Rechenleistung und unterentwickelter Algorithmen eingeschränkt. Jüngste Durchbrüche bei großen Sprachmodellen, kombiniert mit algorithmischen Fortschritten und erhöhten Rechenressourcen, haben jedoch endlich die Entwicklung einer agentenbasierten KI ermöglicht. Diese Innovationen ermöglichen es Agenten, komplexe Aufgaben aufzuschlüsseln und zu planen, mehrere Datenmodalitäten zu interpretieren, aus ihrer Umgebung zu lernen und ihre Strategien kontinuierlich zu verfeinern, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Der Haupttreiber hinter agentenbasierter KI liegt in der steigenden Nachfrage nach KI-Systemen, die über das bloße Reagieren auf Eingaben hinausgehen. Sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen möchten, dass KI übergeordnete Ziele interpretiert, Strategien entwickelt und Pläne mit minimaler menschlicher Aufsicht autonom ausführt.

2024: Ein entscheidendes Jahr für agentenbasierte KI

Im Jahr 2024 kam es zur Entstehung von Agentic AI, was ihr Potenzial in verschiedenen Bereichen hervorhob. Einer der bemerkenswertesten Trends war die Transformation von großen Sprachmodellen (LLMs) in grundlegende Modelle für agentische KI. LLMs wie Googles Gemini 2.0 sowie o3 von OpenAI entwickelten sich von der Textgenerierung zu Fähigkeiten wie Planen, Denken und Ausführen von Aufgaben in verschiedenen Bereichen. Diese Modelle wurden kompetent in der Verarbeitung multimodale Daten, einschließlich Text, Bildern, Audio und Video, wodurch sie komplexe Umgebungen gründlich verstehen können. Dank verbesserter Konnektivität konnten diese Plattformen nahtlos mit APIs, externen Tools und Live-Daten interagieren und so dynamische Entscheidungsprozesse unterstützen. Gleichzeitig optimierte Rechenmodelle reduzierter Ressourcenbedarf, wodurch agentische KI zugänglich für Branchen vom Gesundheitswesen bis zur Unterhaltung.

Es werden mehrere Plattformen entwickelt, um die Entwicklung agentenbasierter KI-Systeme zu beschleunigen. Microsofts Azure AI Agent Service, Der Agent Builder von UiPath sowie Jules von Google Tools zur Automatisierung von Aufgaben wie E-Mail-Management und Markttrendüberwachung bereitgestellt. Open-Source-Initiativen wie AutoGen von Microsoft sowie AgentLite von Salesforce Der Zugang zu erweiterten KI-Funktionen wurde weiter demokratisiert. Diese Fortschritte statteten die Entwickler-Community mit wichtigen Tools für die Anwendungsentwicklung und Innovation aus.

Auch praktische Anwendungen der agentischen KI gewannen 2024 an Bedeutung. Anthropics Claude 3.5 Sonnet stellte Funktionen Ermöglichen Sie der KI, Aufgaben wie das Browsen, Ausfüllen von Formularen und Planen von Terminen auszuführen. autonom. Die KI-Agenten von Microsoft Automatisierte Aufgaben wie die Rechnungsprüfung in der Lieferkette, die zeigen, wie agentenbasierte KI die Produktivität steigern und sich wiederholende Arbeitslasten reduzieren kann. Diese Beispiele verdeutlichten das transformative Potenzial autonomer Systeme in verschiedenen Branchen.

Darüber hinaus hat die agentische KI ihre Reichweite auf Verbrauchertechnologien ausgedehnt. Innovationen, die auf Veranstaltungen wie der Consumer Electronics Show demonstrierte seine Integration in Smart-Home-Systeme, autonome Fahrzeuge und persönliche KI-Tools. Nvidias persönliche KI-Supercomputer Der Zugang wurde weiter demokratisiert, sodass Forscher und Enthusiasten die Leistungsfähigkeit fortschrittlicher KI-Modelle unabhängig voneinander nutzen können. Diese Entwicklungen unterstrichen die wachsende Zugänglichkeit der agentenbasierten KI und ihr Potenzial, das tägliche Leben zu verbessern.

Das Jahr verzeichnete auch einen bemerkenswerten Anstieg der Annahme von Agentic AI, angetrieben von Unternehmensinitiativen und einem wachsenden Ökosystem spezialisierter Startups. Führende Unternehmen wie Microsoft, Google und Salesforce haben gezeigt, wie autonome Systeme den Betrieb verbessern und die Produktivität steigern können. Inzwischen haben viele Startups wie Adept KI sowie SuperAGI entstand, um innovative Lösungen für die Automatisierung von Arbeitsabläufen durch Befehle in natürlicher Sprache zu schaffen.

Blick in die Zukunft: Agenten-KI im Jahr 2025

Aufbauend auf der Dynamik des Jahres 2024 wird erwartet, dass das Jahr 2025 transformative Fortschritte in der agentenbasierten KI bringen wird. Analysten prognostizieren einen deutlichen Anstieg der Einführung von KI-Agenten in verschiedenen Sektoren. Laut Gartner25 % der Unternehmen, die generative KI nutzen, werden voraussichtlich im Jahr 2025 Pilotprojekte für agentenbasierte KI starten. Bis 50 könnte diese Zahl auf 2027 % ansteigen.

Es wird erwartet, dass die Fähigkeiten der agentischen KI immer ausgefeilter werden. Fortschritte in LLMs, Reinforcement Learning und kontinuierliches Lernen KI-Agenten werden in der Lage sein, ein höheres Maß an Autonomie, Anpassungsfähigkeit, Planungs-, Argumentations- und Entscheidungsfähigkeiten zu entwickeln. Diese Entwicklungen werden es agentenbasierter KI ermöglichen, komplexere Probleme anzugehen und personalisierte Lösungen mit minimalem menschlichen Eingriff zu liefern.

Die Integration von agentenbasierter KI in tägliche Arbeitsabläufe wird sich voraussichtlich beschleunigen. Unternehmen werden wahrscheinlich KI-Agenten für Routineaufgaben einsetzen. Agentenbasierte KI-Systeme beginnen als Mitarbeiter zu arbeiten und übernehmen alltägliche Aufgaben, während strategische Entscheidungen den Menschen überlassen werden. In kreativen Branchen können KI-Agenten beispielsweise vorläufige Entwürfe oder Handlungsstränge erstellen, sodass sich Fachleute auf die Verfeinerung von Konzepten konzentrieren können. Diese Zusammenarbeit wird die menschliche Kreativität und Produktivität steigern.

Technologische Fortschritte in der Computerinfrastruktur werden die Skalierbarkeit und Effizienz der agentenbasierten KI weiter verbessern. Diese Entwicklungen werden dazu führen, dass die Anwendungsmöglichkeiten der agentenbasierten KI auf neue Bereiche wie Gesundheitswesen, Bildung, Finanzen, Einzelhandel und Fertigung usw. ausgeweitet werden. Durch die Integration von Automatisierung und Intelligenz wird die agentenbasierte KI die Produktivität, Personalisierung, Effizienz und Innovation in diesen Sektoren vorantreiben.

Forscher konzentrieren sich darauf, die Interpretierbarkeit autonomer Systeme zu verbessern, um sicherzustellen, dass ihre Entscheidungsprozesse transparent und vertrauenswürdig sind. Neue Trends wie Multiagentensysteme, können entstehen, wodurch es den Agenten ermöglicht wird, durch den Austausch von Wissen zusammenzuarbeiten und komplexe Probleme gemeinsam anzugehen.

Governance und Regulierung angehen

Diese rasante Verbreitung von agentenbasierter KI erfordert robuste Governance-Rahmenwerke, um einen ethischen und verantwortungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Im Jahr 2025 werden durch internationale Zusammenarbeit voraussichtlich umfassende Regelungen geschaffen, die die gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Auswirkungen autonomer Systeme berücksichtigen. Diese Rahmenbedingungen werden darauf abzielen, Innovation mit Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch in Einklang zu bringen und sicherzustellen, dass agentenbasierte KI dem Gemeinwohl dient.

Initiativen wie KI-Ethik-Zertifizierungen und transparente Berichtsmechanismen dürften an Bedeutung gewinnen. Unternehmen, die agentenbasierte KI entwickeln, müssen sich möglicherweise an standardisierte Richtlinien halten, um Rechenschaftspflicht und Fairness zu gewährleisten. Öffentlich-private Partnerschaften werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, technologische Fortschritte mit gesellschaftlichen Werten und Prioritäten in Einklang zu bringen.

Fazit

Agentische KI definiert Autonomie neu und geht über reaktive Systeme hinaus zu proaktiver, zielorientierter Technologie. Die Durchbrüche des Jahres 2024 haben gezeigt, dass sie Arbeitsabläufe verbessern, die Entscheidungsfindung optimieren und sich nahtlos in das tägliche Leben und den Geschäftsbetrieb integrieren kann. Mit dem nahenden Jahr 2025 verlagert sich der Schwerpunkt auf die Verfeinerung dieser Systeme für mehr Anpassungsfähigkeit, Effizienz und ethische Ausrichtung. Mit zunehmender Akzeptanz in allen Branchen und Fortschritten bei Transparenz und Governance birgt die agentische KI das Potenzial, bedeutende Veränderungen voranzutreiben und gleichzeitig Vertrauen und Verantwortlichkeit aufrechtzuerhalten.

Dr. Tehseen Zia ist außerordentlicher Professor an der COMSATS-Universität Islamabad und hat einen Doktortitel in KI von der Technischen Universität Wien, Österreich. Er ist auf künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Datenwissenschaft und Computer Vision spezialisiert und hat mit Veröffentlichungen in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften bedeutende Beiträge geleistet. Dr. Tehseen hat außerdem als Hauptforscher verschiedene Industrieprojekte geleitet und war als KI-Berater tätig.