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Gesundheitswesen

5 Herausforderungen der KI im Gesundheitswesen

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Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Ihre Smartwatch nicht nur Ihre Schritte zählt, sondern auch einen Herzinfarkt vorhersagt, bevor er passiert. Das ist realistischer, als Sie denken.

Die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in das Gesundheitswesen hat begonnen und eröffnet viele Anwendungsfälle für Gesundheitsdienstleister und Patienten. Der Markt für KI-Software und -Hardware im Gesundheitswesen wird voraussichtlich 34 Milliarden Dollar bis 2025 weltweit.

Zu den Technologien und Prozessen, die für diese Investitionen im Gesundheitswesen kennzeichnend sind, gehören:

  • Roboter-Pflegekräfte um Chirurgen zu unterstützen.
  • Wearables zur Gesundheitsüberwachung in Echtzeit.
  • Medizinische KI-Chatbots für eine verbesserte Selbstpflege.
  • Prädiktive Diagnose auf Grundlage vorhandener Gesundheitssymptome.

Allerdings sind mit diesen Anwendungen auch komplexe Herausforderungen verbunden. In diesem Blog werden die fünf Herausforderungen bei der Implementierung von KI im Gesundheitswesen sowie deren Lösungen und Vorteile untersucht.

Herausforderungen beim Einsatz von KI im Gesundheitswesen

Ärzte, Mediziner, Krankenpfleger und andere Gesundheitsdienstleister stehen bei der Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe vor zahlreichen Herausforderungen, die vom Ersatz menschlicher Arbeitskraft bis hin zu Problemen mit der Datenqualität reichen.

1. Verdrängung menschlicher Mitarbeiter

Es gibt wachsende Bedenken, dass KI medizinisches Personal ersetzen könnte, darunter Arbeitsplatzverlust, veraltete Fähigkeiten sowie psychische und finanzielle SchwierigkeitenDieser potenzielle Wandel könnte medizinische Gruppen von der Einführung von KI abhalten und dazu führen, dass sie auf viele Vorteile verzichten.

Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen der Integration künstlicher Intelligenz bei Routineaufgaben und der Beibehaltung menschlicher Fachkompetenz bei der komplexen Patientenversorgung zu finden, bei der Empathie und kritisches Denken unersetzlich sind.

2. Ethische und Datenschutzfragen

Einholung der informierten Zustimmung der Patienten zur Verwendung ihrer Daten durch KI-Systeme kann komplex sein, insbesondere wenn die Öffentlichkeit die zugrunde liegende Logik nicht vollständig versteht. Einige Anbieter missachten möglicherweise auch ethische Grundsätze und verwenden Patientendaten ohne Erlaubnis.

Darüber hinaus können Verzerrungen in den Trainingsdaten zu ungleichen Behandlungsvorschlägen oder Fehldiagnosen führen. Diese Diskrepanz kann besonders gefährdete Gruppen überproportional betreffen.

Ein Beispiel hierfür ist ein Algorithmus, der auf der Grundlage der Gesundheitskosten und nicht der tatsächlichen Krankheit vorhersagt, welche Patienten eine intensivere Behandlung benötigen. fälschlicherweise eine geringere Krankheitslast zugeschrieben für Schwarze.

Darüber hinaus ist die Fähigkeit der KI, Personen zu identifizieren durch große Mengen an Genomdaten, selbst wenn persönliche Identifikatoren entfernt werden, stellt ein Risiko für die Patientenvertraulichkeit dar.

3. Mangelnde digitale Schulung und Einführungsbarrieren

Ein großes Problem besteht darin, dass Medizinstudenten unzureichende Ausbildung zu KI-Tools und -Theorie. Diese mangelnde Vorbereitung erschwert die Einführung von KI während ihrer Praktika und ihrer Arbeit.

Ein weiteres großes Hindernis ist die Zurückhaltung mancher Menschen gegenüber digitalen Technologien. Viele Menschen bevorzugen aus verschiedenen Gründen nach wie vor traditionelle, persönliche Beratungen, beispielsweise:

  1. Die nachvollziehbare Natur menschlicher Interaktionen.
  2. Vernachlässigung der Einzigartigkeit durch die KI.
  3. Der höhere wahrgenommene Wert menschlicher Ärzte usw.

Dieser Widerstand wird oft durch einen allgemeinen Mangel an Bewusstsein für KI und ihre potenziellen Vorteile verstärkt, insbesondere in Entwicklungsländern.

4. Berufshaftung

Der Einsatz von KI-Systemen bei der Entscheidungsfindung bringt neue Berufshaftpflicht für Gesundheitsdienstleister, was Fragen nach der Verantwortung aufwirft, wenn KI-Initiativen ineffektiv sind. Beispielsweise können Ärzte Behandlungspläne an die KI weitergeben, ohne die Verantwortung für fehlgeschlagene Patientenuntersuchungen zu übernehmen.

Darüber hinaus können Algorithmen des maschinellen Lernens (ML) zwar personalisierte Behandlungsempfehlungen geben, aber die Mangel an Transparenz in diesen Algorithmen erschwert die individuelle Verantwortlichkeit.

Darüber hinaus könnte das Vertrauen in künstliche Intelligenz zur Selbstgefälligkeit des medizinischen Fachpersonals führen, das sich möglicherweise computergestützten Entscheidungen beugt, ohne sein klinisches Urteilsvermögen einzubringen.

5. Interoperabilitätsprobleme und Probleme mit der Datenqualität

Daten aus verschiedenen Quellen lassen sich oft nicht nahtlos integrieren. Inkonsistenzen in den Datenformaten zwischen den Systemen erschweren den Zugriff auf Informationen und deren effiziente Verarbeitung. Schaffung von Informationssilos.

Darüber hinaus kann eine schlechte Datenqualität – etwa unvollständige oder ungenaue Aufzeichnungen – zu fehlerhaften KI-Analysen führen und letztlich die Patientenversorgung beeinträchtigen.

Wie können Gesundheitsorganisationen angesichts dieser Herausforderungen das volle Potenzial der KI nutzen?

Lösungen für KI-Probleme im Gesundheitswesen

Die Lösung der durch KI verursachten Herausforderungen erfordert einen Top-down-Ansatz. Zunächst wird sichergestellt, dass Datenanalysten Datensätze gründlich prüfen Wird verwendet, um KI-Algorithmen zu trainieren, um Verzerrungen und minderwertige Daten zu eliminieren. Transparenz gegenüber Patienten hinsichtlich der Rolle der KI in ihrer Behandlung ist ebenfalls entscheidend, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Ein Beispiel hierfür ist die Mayo Clinic, die einen Algorithmus verwendete, der über 60,000 Bilder analysierte, um präkanzeröse Anzeichen zu erkennen. Die Genauigkeit des Algorithmus war 91% im Vergleich zu denen eines menschlichen Experten.

Neben der Korrektur alter Datensätze müssen Gesundheitsregulierungsbehörden wie die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) neue, fehlerfreie Daten Darstellung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen zur Verbesserung der Genauigkeit. OpenAPS ist ein Beispiel für eine Initiative zur Erstellung einer umfassenden Open-Source-Sammlung von Systemen zur gezielten Behandlung von Typ-1-Diabetes.

Darüber hinaus Krankenhäuser sollte die Aus- und Weiterbildung verbessern für medizinisches Fachpersonal. Bildungsbehörden können diese Spezialausbildung auch auf Universitäten ausweiten, um zukünftige Praktiker vorzubereiten.

Diese Initiative wird die Vertrautheit mit und das Fachwissen zu KI-Tools sicherstellen und den Widerstand gegen deren Einsatz in einem professionellen Umfeld abbauen. Ein Beispiel hierfür ist die Investition von Intuitive Surgical Ltd in das da Vinci-System. hat Ärzten bei über 5 Millionen Operationen geholfen.

Investitionen in moderne Datenintegrationstools wie Astera sowie Fivetran, mit integrierten Datenqualitätsfunktionen, sind ebenfalls hilfreich. Diese Tools entfernen isolierte Daten und verbessern die Interoperabilität. Sie ermöglichen auch die Datenvalidierung, um sicherzustellen, dass KI-Algorithmen über saubere Daten zur Analyse verfügen.

Um KI-Systeme wirksam in das Gesundheitswesen zu integrieren, müssen medizinische Einrichtungen eine Balance zwischen der Nutzung von KI und der Wahrung menschlicher Fachkompetenz finden. Einführung hybrider Ansätze wie Human-in-the-Loop-Modelle (HITL) kann dazu beitragen, die Angst vor Arbeitsplatzverlust zu lindern. Dieser Ansatz wird auch die Bedenken der Patienten hinsichtlich des Einsatzes von KI lindern und den Arbeitnehmern gleichzeitig eine höhere Produktivität ermöglichen.

Und was sind die Vorteile einer erfolgreichen KI-Integration im Gesundheitswesen?

Vorteile von KI im Gesundheitswesen

KI bietet im Gesundheitswesen viele Vorteile, darunter verbesserte Diagnosen und eine höhere Arbeitseffizienz:

1. Verbesserte Diagnosegenauigkeit

KI verändert diagnostische Prozesse durch Schnelle Analyse medizinischer Bilder, Laborergebnisse und Patientendaten mit bemerkenswerter Präzision. Diese Fähigkeit, große Mengen an Informationen schnell zu verarbeiten, führt zu frühen, möglicherweise genaueren Diagnosen und verbessert so das Krankheitsmanagement.

2. Personalisierte Behandlungspläne

KI-gestützte Deep-Learning-Algorithmen können umfangreiche Datensätze verarbeiten und erstellen personalisierte Behandlungspläne auf den einzelnen Patienten zugeschnitten. Diese individuelle Anpassung verbessert die Wirksamkeit der Behandlungen und minimiert Nebenwirkungen, indem auf der Grundlage umfangreicher Probendaten auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten eingegangen wird.

3. Betriebseffizienz

Durch die Automatisierung administrativer Aufgaben wie Terminplanung und Abrechnung, ermöglicht KI Gesundheitsdienstleistern, mehr Zeit und Mühe in die direkte Patientenversorgung zu investieren. Diese Verlagerung reduziert den Aufwand für Routineaufgaben, senkt Kosten, rationalisiert den Betriebund verbessert die Gesamteffizienz.

4. Verbesserte Patientenüberwachung

KI-gestützte Tools, einschließlich tragbarer Geräte, bieten kontinuierliche Patientenüberwachung, die Echtzeitwarnungen und Einblicke bieten. Diese Geräte können beispielsweise medizinische Dienste alarmieren, wenn ein ungewöhnlich hoher Herzschlag auftritt, der auf eine körperliche Verletzung oder eine Herzerkrankung hinweisen könnte.

Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Gesundheitsdienstleistern, rasch auf Veränderungen des Zustands eines Patienten zu reagieren und so das Krankheitsmanagement und die allgemeine Patientenversorgung zu verbessern.

Weiter denken

Neue Technologien wie die virtuelle Realität (VR) in der Medizin werden spielen eine entscheidende Rolle. Viele Aufgaben im Gesundheitswesen, von der Diagnostik bis zur Behandlung, werden durch KI unterstützt, was den Zugang zu Behandlungsergebnissen für Patienten verbessert.

Die Gesundheitsbehörden müssen jedoch die Vorteile und Herausforderungen der KI abwägen, um eine ethische und effektive Integration in die Patientenversorgung zu gewährleisten. Dies wird die Gesundheitssysteme langfristig verändern.

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