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Was ist KI-Lesen? Einblicke in die verborgenen Mechanismen generativer Zitate

Während generative KI die digitale Landschaft neu gestaltet, stellt sich im Zentrum der Inhaltserstellung und -entdeckung eine neue Frage: Was genau ist KI-Lesen? Eine bahnbrechende Studie mit dem Titel Was ist AI Reading von Generativer Puls von Muck Rack analysiert über 1 Million Zitate von großen KI-Systemen – darunter ChatGPT (4o und 4o-mini) von OpenAI, Gemini (Flash und Pro) von Google und Claude (Sonnet und Haiku) von Anthropic – um die verborgene Dynamik hinter den Links aufzudecken, die diese Modelle beim Generieren von Antworten verwenden.
Die Ergebnisse sind nicht nur aufschlussreich, sondern fĂĽr jeden im Journalismus, in der Unternehmenskommunikation, im SEO oder in der Markenstrategie von grundlegender Bedeutung.
Zitate sind nicht nur Add-Ons – sie verändern das KI-Verhalten
Wie für jeden, der in die Welt der KI eintaucht, offensichtlich ist, reicht es aus, die Zitatfunktion einfach zu aktivieren oder zu deaktivieren ändert die Antworten selbstWenn Zitate deaktiviert sind, verlassen sich KIs stärker auf statische Trainingsdaten. Sind Zitate jedoch aktiviert, erzeugen die Modelle deutlich andere Ergebnisse, die direkt von den Echtzeitquellen beeinflusst werden, aus denen sie schöpfen.
Wichtiges Beispiel: Auf die Frage nach dem schlechtesten Major League Baseball-Team nannte eine KI ohne Zitationsfunktion die Mets von 1962. Mit aktivierten Zitaten aktualisierte sie die Antwort jedoch um die Chicago White Sox 2024 mit einer rekordverdächtigen Saison von 41–121 – unter ausdrücklicher Berufung auf CBS Sports.
Die Dominanz der Earned Media
Über uns 95 % aller zitierten Quellen komme aus unbezahlt Medien. Dazu gehören:
- 27% journalistische Inhalte (z. B. Reuters, AP, Financial Times)
- 18% Regierungs-/NGO-Websites
- 13% akademische oder Forschungsquellen
- 10% Aggregator-/Enzyklopädie-Plattformen wie Wikipedia oder Visual Capitalist
Dagegen Bezahlte oder Advertorial-Inhalte machen weniger als 5 % aus von Zitaten, was deutlich macht, dass KI-Modelle systematisch verzerrt sind gegen marketinggesteuerte Inhalte.
Recency Bias: Warum neue Inhalte gewinnen
Aktualität ist wichtig – insbesondere für die Modelle von OpenAI. In journalistischen Inhalten 56 % der von ChatGPT erstellten Zitate wurden innerhalb der letzten 12 Monate veröffentlicht, verglichen mit 36% für Claude. Diese Tendenz, bekannt als Recency Bias, bezieht sich auf die Bevorzugung neuerer, kürzlich veröffentlichter Quellen gegenüber älteren, selbst wenn ältere Quellen möglicherweise noch genau oder relevant sind.
Im Kontext der generativen KI bedeutet der Rezenzeffekt, dass Sprachmodelle – insbesondere solche wie ChatGPT, die mit Echtzeitdaten verknüpft sind – eher auf neu veröffentlichtes Material verweisen und diesem vertrauen, insbesondere bei der Beantwortung von Anfragen zu aktuellen Ereignissen, neuen Technologien oder politischen Änderungen. Bei zeitkritischen Eingabeaufforderungen wie „neueste Fortschritte in der ambulanten Behandlung“ oder „neueste Innovationen bei der Tonaufnahme“ gewichtet das Modell Inhalte, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden, stark, da es davon ausgeht, dass diese relevantere oder aktuellere Erkenntnisse liefern.
Dies ist eine wichtige Erkenntnis für Content-Ersteller und Markenstrategen: Wenn Ihr Material veraltet ist – selbst um ein Jahr – ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in KI-generierten Antworten auftaucht, deutlich geringer. Aktuelle Inhalte sind nicht nur gut SEO– es ist für die Sichtbarkeit im Zeitalter der KI unerlässlich.
Verschiedene Eingabeaufforderungen lösen verschiedene Quellen aus
KI-Modelle zitieren Quellen nicht zufällig, sondern wählen sie je nach Art der gestellten Frage aus. Unterschiedliche Eingabeaufforderungsstile führen zu unterschiedlichen Arten von Quellenreferenzen:
- Faktensuche und enzyklopädische Abfragen neigen dazu, von statischen Referenzseiten zu schöpfen wie Wikipedia sowie Briten, wobei man sich auf gut fundierte, aber oft ältere Informationen stützt.
- Aktuelle Fragen zu Veranstaltungen lösen typischerweise Zitate von großen Nachrichtenredaktionen aus, wie AP, Reuters oder Axios vorliegt, wo Geschwindigkeit und Aktualität entscheidend sind.
- Ratschläge oder Anregungen zur Meinungssuche Verschieben Sie das Modell hin zu dynamischeren und dialogorientierten Quellen wie Blogs, Foren oder Plattformen wie Reddit or Verwendung.
- Akademische oder forschungsorientierte Aufgaben KI dazu bringen, aus Zeitschriften, Preprint-Servern wie arXivoder staatlich geförderte Repositorien wie PubMed or NCBI.
- Kreative Wünsche oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen Häufig tauchen benutzergenerierte Inhalte, informelle Anleitungen oder Community-Diskussionsthreads von Plattformen wie Quora oder Nischen-Tech-Foren.
Diese Variation bedeutet, dass die Art und Weise, wie eine Frage formuliert wird, einen direkten Einfluss darauf haben kann, welche Domänen hervorgehoben werden – und welche zurückgelassen werden.
Claude beispielsweise zitiert weitaus seltener groĂźe Medien wie Reuters als ChatGPT oder Gemini und zitiert Reuters 50-mal seltener als ChatGPT.
Autorität und Domäne sind wichtig – aber nicht einheitlich
Obwohl die hochrangigen Medien dominieren, sind sie nicht die einzigen Akteure. Nur 15 % der am häufigsten zitierten Quellen erscheinen in den Top 10 in mehreren Branchen. Das bedeutet, dass Nischenspezifische Inhalte werden belohnt. Zum Beispiel:
- In Finanzen , Quellen wie Bankrate sowie NerdWallet sind bevorzugt.
- In Gesundheitswesen, Regierungsquellen wie CDC.gov sowie NIH.gov dominieren.
- In Technologie, Lernplattformen wie Udemy, Coursera und Verwendung Aufstieg an die Spitze.
On 15 Seitezeigt eine visuelle Heatmap, dass Claude weist die größte domänenspezifische Vielfalt auf und wählt häufig branchenspezifische Quellen aus, während ChatGPT und Gemini eher auf allgemeine Medien zurückgreifen.
Branchenspezifische Einblicke: Was KI nach Sektoren hervorhebt
Finanzen & Versicherungen
- Der Journalismus macht 37 % aus von Zitaten, mehr als jede andere Branche.
- Claudes Top 10 Quellen sind 90% einzigartig, was auf eine tiefergehende Nischenerkundung hindeutet.
Gesundheitswesen
- Websites von Regierungen und NGOs werden in 18 % der Fälle zitiert., mehr als das Doppelte des branchenübergreifenden Durchschnitts.
- Gemini ist in diesem Sektor fĂĽhrend in der Quellenvielfalt.
Reisen/Fluggesellschaft
- Ăśberraschenderweise, Akademische Zitate sind fast nicht vorhanden (nur 0.7%).
- Quellen wie FAA.gov sowie IATA.org dominieren, wobei die Abhängigkeit von Nachrichtenagenturen geringer ist.
Einzelhandel & E-Commerce
- Aggregatoren wie Wikipedia werden weniger zitiert hier als in anderen Branchen (36 % vs. 28 %).
- Claude zitiert die meisten Nischeninhalte.
Medien / Unterhaltung
-
Der Journalismus führt erneut mit 37 %, mit Nischenplattformen wie TV-Technologie sowie Radioking wird häufig von Claude zitiert.
Technologie
- Es werden praktisch keine enzyklopädischen oder akademischen Quellen verwendet.
- Plattformen wie Verwendung, Coursera und SproutSocial erscheinen prominent, was eine Neigung zu praxisorientiertes Wissen.
Auswirkungen auf Kommunikations- und SEO-Teams
Die Ergebnisse dieses Berichts zeigen, dass Generative Motoroptimierung (GEO) wird genauso wichtig wie traditionelle SEO. KI fasst nicht nur statische Datenbanken zusammen – sie aktives Verlinken mit Quellen in EchtzeitUnd diese Links werden beeinflusst von:
- Neuheit: Aktualisieren Sie Ihre Inhalte regelmäßig.
- Domainberechtigung: Bauen Sie Backlinks und Vertrauen auf.
- Nischenrelevanz: Erstellen Sie Inhalte, die auf Ihre Branche zugeschnitten sind, nicht nur allgemeine Themen.
- Inhaltstyp: Konzentrieren Sie sich auf Earned Media und informative Inhalte statt auf reine Marketingseiten.
Dies verändert die Kalkulation für Content-Vermarkter, PR-Experten und Verlage. Wenn Ihr Ziel darin besteht, in KI-generierten Ergebnissen aufzutauchen, müssen Sie Inhalte erstellen, die für die KI wertvoll sind – nicht nur für Nutzer oder Google.
Fazit: Die Folgen des Lesens (oder Ignorierens) durch KI
Dieser Bericht verdeutlicht einen grundlegenden Wandel in der Online-Präsenz von Informationen: KI-Modelle rufen Inhalte nicht nur ab, sondern kuratieren sie auch selektiv. Und diese Kuratierung definiert Sichtbarkeit im digitalen Zeitalter neu.
Für Verlage, Forscher und Marken bedeutet die Zitierung durch KI, Teil der nächsten Suchgeneration zu sein. Ihre Inhalte werden Nutzern präsentiert, die Ihre Website vielleicht nie besuchen, aber dem Modell vertrauen, das sie referenziert. Die zitierten Quellen werden verstärkt. Diejenigen, die dies nicht tun – unabhängig von ihrer Qualität – laufen Gefahr, vollständig von der Diskussion ausgeschlossen zu werden.
Dieser Wandel schafft neue Gewinner und Verlierer. Autoritative Medien und zeitnahe, publikumswirksame Medien werden bevorzugt. Bezahlte Inhalte, leicht aktualisierte Blogs oder weniger etablierte Stimmen hingegen bleiben oft ungelesen – nicht nur von den Menschen selbst, sondern auch von den Systemen, die das Bild der Menschen prägen.
As generative KI weiterhin eine zentrale Rolle bei der Wissensvermittlung spielt, stellt sich die SchlĂĽsselfrage weniger nach der Platzierung in Suchergebnissen, sondern vielmehr nach der Frage: Wie wird man Teil dessen, was die KI als zitationswĂĽrdig erachtet?