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KI und Fundraising: Braucht Fundraising eine menschliche Komponente?

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Künstliche Intelligenz ist eines der wertvollsten Werkzeuge im digitalen Zeitalter – gemeinnützige Organisationen und Wohltätigkeitsorganisationen nutzen sie zu Recht für die Mittelbeschaffung. Letztendlich ist es jedoch immer noch eine Maschine. Es ist von entscheidender Bedeutung, die betrieblichen und ethischen Aspekte einer unbeaufsichtigten Nutzung zu analysieren.

Wie können Sie KI beim Fundraising nutzen?

Da KI riesige Datenmengen schnell verarbeiten und nahezu augenblicklich Schlussfolgerungen ziehen kann, ist ihr Potenzial für gemeinnützige und wohltätige Zwecke vielversprechend. Hier sind einige der wichtigsten Möglichkeiten, wie Sie KI beim Fundraising einsetzen können. 

1. Erfolgsvorhersage

Die Anschaffung kostet Geld, daher ist es im besten Interesse aller, den Prozess effizient zu gestalten. Glücklicherweise ist KI in der Lage, prädiktive Analysen durchzuführen – Es kann Verhalten vorhersagen und Trends. Dadurch kann der Erfolg maximiert und gleichzeitig die Ausgaben minimiert werden. 

Ein maschinelles Lernmodell kann riesige Datensätze verwenden, um Spender zu segmentieren. Von dort aus vergleicht es ihre historischen Spendentrends mit ihrem Profil. Das Ergebnis ist eine äußerst genaue Erfolgsvorhersage. Es kann Ihnen sagen, ob sich eine Anschaffung für die Anfangsinvestition lohnt.

2. Öffentliche Interaktion

Sie können einen KI-Chatbot verwenden, um mit der Öffentlichkeit zu interagieren, anstatt bestimmte Support-Rollen zu übernehmen. Da es automatisch Fragen beantworten und mit mehreren Personen gleichzeitig interagieren kann, können Sie Ihre Energie in etwas Produktiveres stecken. 

3. Spenderkontakte 

Viele Menschen spenden aus steuerlichen Gründen, aber noch mehr von ihnen spenden, weil sie sich dem Anliegen persönlich verbunden fühlen. Um das Beste aus dieser Beziehung herauszuholen, ist eine Personalisierung erforderlich. Glücklicherweise kann KI nahezu augenblicklich Spendenanfragen, Outreach-Nachrichten und Dankesbriefe erstellen. 

4. Inhaltsgenerierung

Beim Fundraising geht es um eine große Menge an Spendenanfragen, Zuschussanträgen und Einsprüchen. Während diese Prozesse normalerweise enorm viel Zeit in Anspruch nehmen, macht die generative KI die Dinge viel einfacher. Wenn Sie darum bitten, kann es sogar neue Fundraising-Ideen entwickeln.

Warum sollten Sie KI beim Fundraising einsetzen?

KI kann traditionelle Fundraising-Prozesse komplett überarbeiten. Bisherige Methoden sind mühsam, weil sie auf manuellen Aufwand angewiesen sind, aber KI ist unglaublich effizient, weil sie Automatisierung nutzt. Kombiniert man das mit der einzigartigen Fähigkeit, riesige Informationsmengen zu analysieren, erhält man ein nützliches Tool.

Sie können das häufigste Problem beim Fundraising – die Spenderbindung – mit KI angehen. Während der Tarif von 2019 lag im Durchschnitt bei 45.4 %Bis 43.6 sank sie auf 2020 %. Organisationen konnten weniger als 20 % der Erstspender behalten, weil sie ihre Neuerwerbungen nicht unterstützen konnten. 

Die Einführung von KI spart den Mitarbeitern gleichzeitig Zeit und steigert die Personalisierung. Diese Kombination könnte dazu führen, dass sich Menschen stärker mit Ihrer Arbeit verbunden fühlen. Menschen, die glauben, dass eine Organisation mehr Zeit für sie und ihre Mission hat, werden eher geneigt sein, ihre Unterstützung fortzusetzen. Dadurch verbessern Sie die Spenderbindungsraten drastisch. 

Sollte KI für die Mittelbeschaffung verantwortlich sein?

Obwohl KI ein unverzichtbares Werkzeug ist, weist sie Einschränkungen auf. Für eine, Veraltete Datenpunkte sind häufig unter den meisten Modellen. Viele von ihnen – insbesondere generative Versionen – basieren auf riesigen Open-Source-Informationssammlungen. Dabei greifen sie häufig menschliche Vorurteile auf und beeinflussen so ihre Ergebnisse. 

In der Tat Die meisten generativen Modelle verwenden LAION-5B – ein riesiger Internet-Scraping-Datensatz – zum Trainieren. Viele entwickeln unbefriedigende Verhaltensweisen, wenn ihre primäre Wissensquelle aus Websites, Foren und Kommentarbereichen stammt. Wenn Sie die Ausgabe Ihres Modells nicht überprüfen, erhalten Sie möglicherweise etwas Ungenaues oder Anstößiges. 

Am wichtigsten ist, dass die meisten gemeinnützigen und wohltätigen Organisationen zwar auf einer moralischen Mission basieren, die KI jedoch die Nuancen von Mitgefühl oder Moral nicht verstehen kann. Obwohl es Menschen nachahmen kann, handelt es sich immer noch um ein regelbasiertes Tool, das auf Logik basiert. Es braucht seitdem menschlichen Input es mangelt an echter Kreativität, Neugier und Empathie. KI kann ein fantastisches autonomes Werkzeug sein, sollte aber nicht die Verantwortung für die Mittelbeschaffung übernehmen. 

Ist menschliches Engagement noch notwendig?

Wenn Sie möchten, dass die KI ihre Rolle effektiv erfüllt, ist die Beteiligung des Menschen erforderlich. Support und manuelle Validierung sind für den Erfolg von entscheidender Bedeutung. Sie müssen da sein, um dem Output eines Models eine persönliche Note zu verleihen und ihn richtig anzuleiten. Andernfalls wirkt seine Arbeit roboterhaft und abgestanden.

Stellen Sie sich vor, Sie würden KI bei der Generierung von Dankesbriefen anvertrauen und diese würde über erfundene Szenarien schreiben. Spender würden sich über so etwas nicht freuen und möglicherweise ihre Unterstützung zurückziehen. Selbst wenn ein Modell seine Aufgabe erfüllen kann, ist es nicht ratsam, die Technologie laufen zu lassen, ohne sie zu überprüfen.

Wie können Sie KI verantwortungsvoll nutzen?

Auch wenn KI nicht für die Mittelbeschaffung zuständig sein sollte, da sie Fehlerpotenzial birgt, kann man sie bei sorgfältigem Einsatz dennoch umfassend integrieren. Wie jede andere Technologie muss sie innerhalb eines Systems der Verantwortlichkeit funktionieren. 

Der einfachste Weg, KI verantwortungsvoll einzusetzen, besteht darin, einen manuellen Überprüfungs- und Validierungsprozess einzurichten. Anstatt davon auszugehen, dass die Ergebnisse des Modells immer sachlich sind, lassen Sie es von jemandem überprüfen und alles noch einmal überprüfen. Dieser Ansatz minimiert Voreingenommenheit und falsche Aussagen. 

Audits sind auch eine hervorragende Möglichkeit, Ihren Algorithmus unter Kontrolle zu halten. Es handelt sich um einen tiefgreifenden, fortlaufenden Prozess um sicherzustellen, dass die Modelle ethisch einwandfrei arbeiten und zwar konsequent. Sie überprüfen Trainingsdaten, analysieren die Ergebnisse, überprüfen die Gültigkeit noch einmal und testen auf Verzerrungen. Das Ziel ist, dass KI fair und transparent ist. 

Vor allem sollten Sie eine klare ethische Richtlinie festlegen. Es sollte Verfahren enthalten, die darlegen, wie, warum und wann die Organisation KI einsetzen kann. Beispielsweise könnten Sie entscheiden, dass die Erstellung von Förderanträgen akzeptabel ist, während Dankesschreiben eine rein menschliche Aufgabe bleiben. Das Erstellen und Einhalten einer Reihe von Regeln wird die Rechenschaftspflicht erheblich verbessern.

Der Mensch ist immer noch ein notwendiger Bestandteil des Fundraisings

Menschen sind einzigartig – ihre Kreativität, Leidenschaft und ihr abstraktes Denken sind das schlagende Herz gemeinnütziger und wohltätiger Arbeit. Auch wenn KI ihnen in vielen Bereichen technisch überlegen ist, weist sie dennoch Einschränkungen auf. Obwohl Sie es bei fast jeder administrativen oder generativen Aufgabe im Zusammenhang mit der Mittelbeschaffung einsetzen können, müssen Sie dennoch involviert bleiben.

Zac Amos ist ein Tech-Autor, der sich auf künstliche Intelligenz konzentriert. Er ist außerdem Features Editor bei ReHack, wo Sie mehr über seine Arbeit lesen können.