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Utilidata und NVIDIA arbeiten bei Smart Grid Chip zusammen

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Das branchenführende Grid-Edge-Softwareunternehmen Utilidata hat bekannt gegeben, dass es mit NVIDIA an der Entwicklung eines softwaredefinierten Smart-Grid-Chips arbeitet. Der neue Chip wird von der KI-Plattform von NVIDIA angetrieben und in intelligente Zähler eingebettet. Dieser neue Ansatz wird die Netzstabilität verbessern, verteilte Energieressourcen (DERs) wie Solar- und Elektrofahrzeuge (EVs) integrieren und den Übergang zu einem dekarbonisierten Netz beschleunigen.

Verbesserung des Netzbetriebs

Der softwaredefinierte Smartchip wird zunächst vom National Renewable Energy Laboratory (NREL) des US-Energieministeriums getestet. Das NREL wird sich darauf konzentrieren, den Chip als Möglichkeit zur Skalierung und Kommerzialisierung der Real-Time Optimal Power Flow (RT-OPF)-Technologie des Labors zu nutzen, die vom Solar Energy Technologies Office Technology Commercialization Fund unterstützt wird.

Der RT-OPF wurde erstmals mit Mitteln des Advanced Research Projects – Energy (ARPA-E)-Programms des DOE entwickelt und ermöglicht eine stark lokalisierte Laststeuerung zur nahtlosen Integration einer zunehmenden Anzahl von DERs. Es wird auch zu mehr Stabilität und Effizienz im Netzbetrieb beitragen. 

Santosh Veda ist Gruppenleiter für Netzautomatisierung und -steuerung bei NREL. 

„Bisher wurden die Skalierbarkeit und das kommerzielle Potenzial von Technologien wie RT-OPF durch Einweg-Hardwarelösungen begrenzt“, sagte Veda. „Durch die Entwicklung eines Smart-Grid-Chips, der in eines der allgegenwärtigsten Versorgungsgüter – den Smart Meter – eingebettet werden kann, wird dieser Ansatz möglicherweise eine breitere Akzeptanz und Kommerzialisierung der Technologie ermöglichen und die Rolle des Edge Computing für die DER-Integration und -Ausfallsicherheit neu definieren. Die verbesserte Situationswahrnehmung und Transparenz durch diesen Ansatz werden sowohl den Endkunden als auch dem Energieversorger großen Nutzen bringen.“

Das Stromnetz wird immer komplexer, da immer mehr dezentrale Energieressourcen und intermittierende erneuerbare Energien eingeführt werden. Aktuelle Zähler verfügen nicht über die erforderliche Rechenleistung, um den autonomen Netzbetrieb in Echtzeit zu unterstützen, und diese sind für die Dekarbonisierung und Netzstabilität von entscheidender Bedeutung. 

Die Rolle von Utilidata

Die patentierte Software für maschinelles Lernen von Utilidata nutzt Echtzeitdaten von intelligenten Zählern und Verteilnetzdiensten, die dann zur Erkennung potenzieller Systemausfälle und -ausfälle verwendet werden. Es trägt auch dazu bei, den Netzbetrieb zu optimieren und mehr DERs in das Versorgungssystem zu integrieren. 

Marissa Hummon ist Chief Technology Officer bei Utilidata.

Um den Wert von DERs zu maximieren und diese Ressourcen in den Netzbetrieb zu integrieren, benötigen Energieversorger dezentrale Lösungen wie RT-OPF“, sagte Hummon. „Vorhandene Messgeräte verfügen nicht über die Rechenleistung oder Kommunikationsbandbreite, um diese Art von Echtzeitbetrieb zu unterstützen. Aber die Kombination unserer Echtzeit-Grid-Softwarelösungen mit den fortschrittlichen Edge-Computing-Funktionen von NVIDIA erschließt neue Werte aus dem Messgerät und bietet einen Weg zur Skalierung für Lösungen wie NRELs RT-OPF.“

Der softwaredefinierte Smart Chip basiert auf der Expertise von Utilidata im Echtzeit-Grid-Betrieb, der Jetson Edge AI-Plattform von NVIDIA und der NVIDIA AI Enterprise-Software-Suite. Der Chip wird sowohl für Unternehmen im Bereich saubere Energie als auch für Drittmarktteilnehmer viele neue Möglichkeiten eröffnen.

Marc Spieler ist Head of Global Energy Business Development bei NVIDIA. 

„Unsere Zusammenarbeit mit Utilidata und NREL, um KI in den Grid-Edge-Betrieb zu bringen, wird die Ausfallsicherheit erhöhen und den Energieverbrauch und die Kosten für Verbraucher durch neue Zählerfunktionen senken“, sagte Spieler. „Mit der Verfügbarkeit einer offenen, softwaredefinierten Zählerplattform sind Versorgungsunternehmen und Verbraucher nicht mehr an geschlossene, proprietäre Systeme gebunden, die Innovationen behindern, indem sie Anwendungen von Drittanbietern einschränken.“

Alex McFarland ist ein KI-Journalist und Autor, der sich mit den neuesten Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz beschäftigt. Er hat mit zahlreichen KI-Startups und Publikationen weltweit zusammengearbeitet.