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Dark Factories und die Zukunft der Arbeit: Wie KI-gesteuerte Automatisierung die Fertigung umgestaltet

Künstliche Intelligenz

Dark Factories und die Zukunft der Arbeit: Wie KI-gesteuerte Automatisierung die Fertigung umgestaltet

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Dark Factories und KI-Automatisierung

In der heutigen, sich schnell verändernden Industriewelt KI-gesteuerte Automatisierung ist nicht mehr nur ein Teil der Zukunft; es geschieht bereits jetzt. Eines der bemerkenswertesten Beispiele für diesen Wandel ist der Aufstieg von dunkle Fabriken in China. Diese fortschrittlichen Fabriken arbeiten völlig ohne menschliche Arbeitskräfte und sogar ohne herkömmliche Beleuchtung. Stattdessen setzen sie auf Roboter und künstliche Intelligenz rund um die Uhr laufen.

Unternehmen mögen Xiaomi stehen an der Spitze dieses Wandels und heben die Effizienz und Präzision in der Fertigung auf ein neues Niveau. Die zunehmende Verbreitung dieser Technologie wirft jedoch wichtige Fragen zur Zukunft der Arbeit, zum Potenzial für Arbeitsplatzverluste und zur Anpassung der Gesellschaft an diesen neuen Produktionsansatz auf.

Was sind Dark Factories?

Eine Dark Factory ist eine vollautomatisierte Produktionsanlage ohne menschliches Personal. Der Begriff dunkle Fabrik Der Grund hierfür liegt darin, dass diese Anlagen keine herkömmliche Beleuchtung benötigen, da sich keine Menschen in der Fabrikhalle befinden. Stattdessen übernehmen moderne Maschinen, KI-Systeme und Roboter jeden Aspekt der Produktion, einschließlich Montage, Inspektion und Logistik. Dieses System eliminiert menschliche Fehler, reduziert die Arbeitskosten und ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb ohne Pausen oder Ermüdung.

Xiaomis Smart Factory in Changping ist ein Beispiel für dieses neue Fertigungsparadigma in China. Die Fabrik produziert ein Smartphone pro Sekunde und nutzt dabei KI und Robotik, um außergewöhnliche Effizienz und Präzision zu erreichen. Xiaomi investierte rund 330 Mio. US$ In dieser 81,000 Quadratmeter großen Anlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 10 Millionen Geräten werden selbst entwickelte KI-Systeme für Echtzeitüberwachung und automatisierte Wartung, beispielsweise zur Staubentfernung, eingesetzt.

Chinas breiterer Fortschritt in Richtung Automatisierung steht im Einklang mit seiner Hergestellt in China 2025 Strategie, die darauf abzielt, das Land als weltweit führendes Unternehmen in der High-Tech-Fertigung zu etablieren. Allein im Jahr 2022 installierte China 290,367 IndustrieroboterLaut der International Federation of Robotics (IFR) entspricht dies 52 % des weltweiten Gesamtvolumens. Dies spiegelt Chinas Engagement wider, KI und Robotik zur Transformation seines Fertigungssektors zu nutzen.

In China revolutioniert der Aufstieg von Dark Factories, die auf Automatisierung und künstlicher Intelligenz basieren, die Fertigungsprozesse und unterstützt Chinas umfassende Umweltziele. Die Integration von KI und Robotik in diese Fabriken dürfte die Energieeffizienz deutlich steigern. Automatisierung trägt zur Rationalisierung der Abläufe bei und reduziert den Bedarf an menschenzentrierter Infrastruktur wie Beleuchtung, Heizung und Pausenräumen, was letztlich zu einem geringeren Energieverbrauch führt. Dies steht im Einklang mit Chinas Ziele zur Kohlenstoffneutralität für 2060, da die Automatisierung in industriellen Umgebungen ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der allgemeinen Energieeffizienz in allen Sektoren ist.

Der Aufstieg der KI-gesteuerten Automatisierung in China

China hat sich zu einem weltweit führenden Unternehmen in der industriellen Automatisierung entwickelt, angetrieben durch die Einführung fortschrittlicher Technologien wie KI, Robotik und intelligenter Fertigung. Die Regierung investiert massiv in diese Bereiche, um die Produktionskapazität des Landes zu stärken und auf einem sich schnell verändernden globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ab 2023 erreicht Chinas Roboterdichte 470 Roboter pro 10,000 Produktionsarbeiter, deutlich mehr als der weltweite Durchschnitt von 162 Robotern pro 10,000 Mitarbeiter. Unternehmen wie Foxconn und BYD sind führend in dieser Transformation. Zum Beispiel Foxconn ersetzte 60,000 Arbeiter In seinem Werk in Kunshan führte das Unternehmen 2016 Roboter ein und hat bereits 30 % seiner Abläufe automatisiert. Auch BYD, ein großer Hersteller von Elektrofahrzeugen, setzt in seinen Werken in Shenzhen und Xi'an Roboter zur Montage von Batterien und Fahrgestellen für Elektrofahrzeuge ein.

Dieser Wandel wird durch erhebliche staatliche Investitionen unterstützt. Allein im Jahr 2023 gab China 1.4 Milliarden Dollar auf die Forschung und Entwicklung im Bereich der Robotik und beschleunigt so den Übergang zur Automatisierung.

Die rasante Automatisierung gibt jedoch Anlass zur Sorge, insbesondere hinsichtlich des Verlusts von Arbeitsplätzen. In China sind derzeit über 100 Millionen Menschen im verarbeitenden Gewerbe beschäftigt, und viele dieser Arbeitsplätze könnten durch Roboter ersetzt werden. Ein Bericht von Oxford Economics Im Jahr 2017 wurde prognostiziert, dass bis 12 in China 2030 Millionen Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe durch Roboter verloren gehen könnten. Dies stellt eine große Herausforderung dar, da viele Arbeitnehmer möglicherweise nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um in der sich entwickelnden Wirtschaft neue Aufgaben zu übernehmen.

Anpassung an die Zukunft der Arbeit: Die Auswirkungen der KI-gesteuerten Automatisierung auf Arbeitsplätze

Dark Factories entwickeln sich schnell zu einem der deutlichsten Anzeichen für KI-gesteuerte Automatisierung, bei der menschliche Arbeitskräfte vollständig durch Maschinen und KI-Systeme ersetzt werden. Diese vollautomatischen Fabriken arbeiten rund um die Uhr ohne Beleuchtung und menschliches Eingreifen und verändern Branchen weltweit. Obwohl China bei der Implementierung von Dark Factories führend ist, vollzieht sich dieser Wandel weltweit in der Elektronik-, Automobil- und Kundendienstbranche. Unternehmen wie Xiaomi und Foxconn nutzen KI und Robotik, um die Effizienz zu steigern, Arbeitskosten zu senken und den Betrieb ohne menschliche Arbeitskräfte kontinuierlich aufrechtzuerhalten.

Eine der schwerwiegendsten Folgen dieser Automatisierung ist der Arbeitsplatzverlust. Viele Beschäftigte in der Fertigung, Logistik und im Kundendienst laufen Gefahr, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, da Maschinen Aufgaben übernehmen, die früher von Menschen erledigt wurden. Die Weltwirtschaftsforum prognostiziert, dass bis 2027 bis zu 83 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung verloren gehen könnten, insbesondere in Fließbändern und Lagern.

Während die Automatisierung zwar Arbeitsplätze vernichtet, schafft sie auch neue Möglichkeiten. Es wird erwartet, dass die Stellen in der KI-Programmierung, der Roboterwartung und der Datenanalyse wachsen werden. Das Weltwirtschaftsforum prognostiziert, dass bis 2027 69 Millionen neue Arbeitsplätze in Bereichen wie grüner Energie und Technologie entstehen werden. Die größte Herausforderung besteht jedoch darin, den Übergang der Arbeitnehmer in diese neuen Rollen zu gewährleisten. Dies erfordert erhebliche Investitionen in Bildungs- und Umschulungsprogramme, um Arbeitnehmern die für eine KI-gesteuerte Wirtschaft erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln.

Eine der größten Herausforderungen dieses Wandels ist der Fachkräftemangel. Mit zunehmender Automatisierung müssen viele Arbeitnehmer für neue Aufgaben umgeschult werden. So werden beispielsweise Arbeitsplätze, die körperliche Arbeit erfordern, durch Maschinen ersetzt, während Arbeitsplätze, die Kreativität, Problemlösungskompetenz und technisches Fachwissen erfordern, an Bedeutung gewinnen. Um den Erfolg der Arbeitnehmer zu gewährleisten, müssen Unternehmen und Regierungen in Schulungsprogramme investieren, die ihnen den Erwerb dieser neuen Fähigkeiten ermöglichen.

Die Zukunft der Arbeit wird wahrscheinlich die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine beinhalten. Roboter und KI werden repetitive Aufgaben übernehmen, doch für Tätigkeiten, die Kreativität, emotionale Intelligenz und Entscheidungsfindung erfordern, werden weiterhin Menschen benötigt. Regierungen und Unternehmen müssen sich auf Bildungs- und Schulungsprogramme konzentrieren, die Arbeitnehmern die Zusammenarbeit mit KI erleichtern, um einen reibungslosen Übergang zu dieser neuen Arbeitsweise zu gewährleisten. Investitionen in diese Programme stellen sicher, dass Arbeitnehmer auf die Veränderungen vorbereitet sind und in einer KI-gesteuerten Wirtschaft erfolgreich sein können.

Fazit

KI-gesteuerte Automatisierung verändert die Fertigungsindustrie, insbesondere in Chinas „Dark Factories“. Diese Fortschritte ermöglichen zwar deutliche Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen, wecken aber auch erhebliche Bedenken hinsichtlich Arbeitsplatzverlusten, Qualifikationsdefiziten und sozialer Ungleichheit. Angesichts der zunehmenden Automatisierung ist es unerlässlich, dass Unternehmen, Regierungen und Arbeitnehmer zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden, die eine gerechte Verteilung der Vorteile gewährleisten.

Die Zukunft der Arbeit erfordert ein Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und menschlichem Potenzial. Indem wir uns auf die Umschulung von Arbeitnehmern, die Förderung der KI-Ethik und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine konzentrieren, können wir sicherstellen, dass die Automatisierung die menschliche Arbeit ergänzt, anstatt sie zu ersetzen.

Dr. Assad Abbas, a Außerordentlicher Professor auf Lebenszeit an der COMSATS University Islamabad, Pakistan, erlangte seinen Ph.D. von der North Dakota State University, USA. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf fortschrittlichen Technologien, darunter Cloud-, Fog- und Edge-Computing, Big-Data-Analyse und KI. Dr. Abbas hat mit Veröffentlichungen in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Konferenzen wesentliche Beiträge geleistet.